Der Titel ihres bislang größten Hits ist nicht Programm. “Allein allein” sind die sechs Musiker von Polarkreis 18 schon lange nicht mehr, schon gar nicht auf ihren Konzerten. In ihrer 10 jährigen Bandgeschichte haben sie mit ihrem Überraschungserfolg vor zwei Jahren lange und tief Chartspitzenluft eingeatmet, als sie sich damit ganze 40 Wochen in den deutschen Charts eingewöhnten.
Im Bandnamen versteckte Kälte können Polarkreis 18  – musikalisch gesehen – vom Winter nicht genug kriegen. Ihr Erfolgsalbum “The Colour Of Snow” mutete allerdings nur äußerlich eisig an.

Gar nicht eisig wird ihr Beitrag bei “Laut gegen Rechts” sein. Dass die Stimmung vom orchestralen, bisweilen bombastischen und pathetisch avantgardistischen Sound der Dresdener alles andere als kühl sein wird, steht außer Frage. Auch auf ihrem aktuellen Album “Frei” blieben sie dem Charakter des Vorgängers treu und widmeten sich weiter dem fantasievollen Wechselspiel zwischen deutschen und englischen Texten.

Ambition und Flagge zeigen Polarkreis 18 am 2. September, indem sie zwar nicht in die Nähe des selbigen heranreisen, aber sich schon für ihren Auftritt bei “Laut gegen Rechts” in nördlichere Gefilde nach Schwerin aufmachen.

 

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